Hierzu gibt es nicht nur einen Trailer, sondern gleich drei.
Der Narrative Trailer stellt das Szenario aus der Sicht der Zweiten Inquisition da, welche zur Zweiten Konklave von Prag angriff. Das sie bewusst den Konflikt anstachelte.
Mir gefällt dieser Trailer am besten. Was wohl auch daran liegt das er von einer erzählerischen Tiefe aus startet, welche sich dergestalt nicht im Spiel wieder findet.
Der Vision Trailer ist ein kurzer, atmossphärischer Einblick, welcher eine Vampirin bei der Jagd in den Straßen Prags zeigt und hervorhebt das sie von anderen Vampiren beobachtet wird:
Hierbei werden zunächst der bereits hervorgehobene Aspekt des Battle Pass beworben das man, über mehr als ein doppeltes Dutzend Stufen, verschiedene Kostüme, Looks und Emotes erhält. Neben denen welche man im Store als „timed exclusive“ (zeitlich begrenzte) Angebote findet.
Daneben gibt es mit dem Pass auch extra Erfahrungspunkte respektive Multiplikatoren auf den Erfahrungsgewinn. Nach meinem kurzen Einblick in die neue Fassung, kann man damit Klassen-Eigenschaften freischalten, heißt die eigene Spielfigur ist schlicht denen ohne den Bonis überlegen.
Ich persönlich konnte die neue Version des Spiels nicht testen, weil das AntiCheat Programm bei der Installation nicht korrekt installiert wird oder einfach nicht will. Weshalb ich nach knapp einer Minute aus der Lobby geworfen werde. Das ich es in der Minute gerade so schaffte das Menü zu öffnen, welches dann als Landing Page die Store hat, bekräftigte meine Entscheidung dem Spiel fern zu bleiben.
Nach meinen Artikel Gestern gab es weitere Neuigkeiten zu Bloodhunt, Aspekte die mir erst später gewahr wurden, Anpassungen des Spiels und die Frage: „Wie kannst du nur so gemein sein? Es ist ein Early Access Spiel!“. In diesem Artikel, mag ich auf diese Themen eingehen.
Neuigkeiten
Zunächst gibt es eine positive Neuigkeit für Konsolen Nutzen, respektive Playstation Enthusiasten. Bloodhunt wird auch auf der Playstation 5 verfügbar und spielbar sein. Man kann es bereits im Playstation Store auf die eigene Wunschliste setzen:
Selbst wenn man keine Playstation 5 hat, oder wartet bis Sony die Produktion sauber hinbekommt und die Nachfrage bedienen kann, bedeutet dies wohl eine richtige Unterstützung für Nutzer von Controllern.
Daneben setzt Outstar ihre Serie zum Charakterbau mit dem Prowler Nosferatu fort:
Das Sharkmob Team hat bereits ein paar Anpassungen vorgenommen.
Ein Problem bestand in der wirklich langsamen Vergabe von Erfahrungspunkten. Hierbei gilt nun:
Spielerhandlungen
Alte XP
Neue XP
Assist
20
50
Downed Player
20
100
Diablerized Player
100
600
Eliminated Player
50
200
Platzierungen
Alte XP
Neue XP
Erster
1500
15000
Zweiter
1000
2500
Dritter
750
1500
Vierter
500
1000
Fünfter
250
500
Ebenso erhält man je überlebter Sekunde 3 XP statt 1,5 und für jeden Punkt Schaden den man erzielte 0,3 XP statt 0.1.
Daneben gibt es eine Verbesserung hinsichtlich des spielen mit Freunden, Bugs, Key Bindings, und Problemen mit dem Anti-Cheat Programm, welche man auf Steam nachlesen kann:
Wobei der Aspekt des Anti-Cheat Programm mich zu dem Punkt bringt, den ich schlicht übersah.
Überraschung (Fucking Cheaters)
Bereits während der Closed Alpha gab es Meldungen darüber, dass bereits entsprechende Cheats bestünden. Ich hatte dem keine weitere Beachtung geschenkt, und war dahingehend einfach davon ausgegangen das man Cheater ausschließt.
Das ist nicht der Fall, wie dieses Video, durchaus eindrucksvoll irgendwie, aufzeigt:
Die Maßnahmen die Sharkmob in Bezug auf ihre AntiCheat-Software ergriff, war dafür zu sorgen dass diese sich sauber deinstalliert und nicht nach dem Spiel noch aktiv ist. Was ich mir persönlich mehr noch wünschen würde, ist das man derlei Cheats allgemein unterbindet.
Dem Problem wird nicht dadurch geholfen, dass es innerhalb des Spiels keine Möglichkeit gibt, Spieler die man verdächtigt zu cheaten zu melden. Stattdessen muß bzw. soll man sich an: https://support.sharkmob.com/ wenden.
Ein paar Worte meinerseits
Zunächst eine kleine Korrektur bzw. Ergänzung meinerseits: Nachdem ich mich über fehlende Lore-Drops beschwerte, hatte ich Heute gleich 3! Ich weiß nicht ob ich wesentlich mehr Glück habe, oder es eine Anpassung gab.
Daneben erhielt ich Rückmeldungen, dass meine Kritik ungerecht sei. Die Argumente waren, auf dem Punkt gebracht:
Es ist noch Early Access!
Es gibt keine (zwingende) Monetarisierung!
Es wurden bereits Erweiterungen und Bugfixe angekündigt!
Zunächst einmal, auch wenn es dem ein oder anderen schwer fällt zu glauben, ich Arbeite nicht bei Paradox Interactive, werde nicht von Paradox Interactive geködert oder bestochen und finde mitunter Sachen die mir an Vampire: Die Maskerade oder der Welt der Dunkelheit nicht gefallen.
In Bezug auf ein Vampire: The Masquerade – Battle Royal ist hierbei relevant:
Ich mag actionorientierte Spiele im Setting von Vampire: Die Maskerade. Die vorangegangenen Videospiele, die keine Spielbücher darstellen, sind actionreich. Das Konzept der „Blutjagd“, inklusive der Erlaubnis zur Diablerie, ist im Setting verankert. Ich erinnere mich nicht an eine Pen & Paper Runden welche ohne Action auskam. V:tM hat mit den Underworld und Blade Filmen ziemliches Vampire-Action Material gekalbt. Ich mag Spielbücher, aber auf dauer sind sie etwas … langweilig. Neben dem Umstand das man sie durchspielen kann und dann der Spielwert eher hin ist.
Und nein, ich mag keine übermäßig befellten Kreaturen spielen, die nicht einmal wie Menschen aussehen, aka Werwolf. Wenn es ein Spiel dazu gibt, schön. Allerdings mag ich meine Action mit Vampiren. .
Ich mag ein Spiel, das meines Erachtens gut ist, respektive hinreichend vielverprechend. Die Closed Alpha hat mich dahingehend schlicht überzeugt. Auch wenn mich die Early Access Variante (sehr) enttäuscht, bin ich noch nicht ganz weg.
Es ist noch Early Access! (Das Spiel ist noch in der Test & Entwicklungsphase)
Ich habe etwas über ein halbes Dutzend Spiele in meiner Steam Bibliothek die „Early Access“ sind, respektive das Tag tragen, und das schon seit 5 bis 6 Jahren.
Meiner Einschätzung respektive Erfahrung nach, ist „Early Access“ in der Regel kein Modus für den Test & die Entwicklung. Es ist ein Sticker den Entwicklungsstudios auf unfertige Produkte draufkleben, damit sie weniger Verantwortung übernehmen müßen. Ich vermute, das CD Project Red sich überlegt hat, einen „Early Access“-Stempel auf Cyberpunk 2077 draufzusetzen.
Daneben, nur weil etwas in der Test- & Entwicklungsphase ist, heißt es nicht das ich nicht beschreibe was ich sehe respektive erfahre. Gerade wenn es mich nach meinem echten Geld fragt. Man fragt Leute normalerweise nicht in der Entwicklungsphase nach Geld für digitale Kleidung und Kosmetik.
Es gibt keine (zwingende) Monetarisierung! (Das Spiel fragt dich nicht nach deinem Geld)
Ach, und wem habe ich dann 34,99€ gegeben?
Das Spiel ist Free to Play, mit der Einbringung von Micro-Transactions für Cosmetics jedoch nicht kostenlos. Wobei Bloodhunt dahingehend mit zeitlich limitierten Angeboten (timed exclusives) arbeitet.
Heißt, wenn man das Makeup von Jeannette Voermann aus Vampire: The Masquerade Bloodlines haben mag, sollte man mindestens 9,99€ in 1000 Tokens investiert haben, um 100 davon in die Gesichtskunst zu investieren. Das ganze sollte man innerhalb von 24 Stunden tun, weil ansonsten ist es weg.
Man hat:
Micro-Transactions
Zeitlich begrenzte Angebote mit Nachfrage
Verschleierung durch Umrechnung in InGame Währung
Jetzt mag manch einer geneigt sein zu sagen: „Sei zufrieden Jennifer, es sind immerhin keine Lootboxen!“. Worauf ich entgegen würden: „Es sind jedoch immernoch räuberische Micro-Transactions.“ respektive: „Nur weil man mich nicht ins Gesicht schlägt, bin ich nicht dankbar dafür das man mir gegen mein Schienbein tritt. Auch wenn es deutlich weniger weh tut, es tut noch weh.“
Daneben das Cosmetics nicht egal für ein Spiel sind, und es zu einem sozialen Druck kommen kann. Hierbei verweise ich mal auf das Video von Jim-Stephanie Sterling. They erklärt es wesentlich anschaulicher und besser als ich:
Ergänzung: Wie soll sich ein Spiel dann finanzieren? Recht einfach: Entweder mit einem Festpreis, oder mit einem Abonnement, eventuell mit beiden.
Es wurden bereits Erweiterungen und Bugfixe angekündigt!
Das stimmt, und wenn sie rauskommen, wenn das Spiel aus „Early Access“ raus ist, gibt es ggf. einen neuen Artikel.
Bis dahin habe ich jedoch einerseits meine unliebsame Meinungen „Bevor man mit Ventrue einen neuen Clan reinbringt, sollte man das Nosferatu-Balancing angehen.“
Andererseits kann und werde ich keine Dinge beurteilen, die mir nur versprochen wurden, die irgendwann in der Zukunft vielleicht kommen und wo ich nicht wissen kann, wie sie aussehen.
Natürlich kann ich mir vorstellen wie ein schönes Stat-basiertes Matching funktioniert, wie Spieler vom cheaten abgehalten werden, wie das Balancing angepasst wird, wie man Freunde ohne Elysiumsroulette hinzufügen kann und wie die zwei neuen Ventrue Klassen so umgesetzt werden, dass ich dem Clan gar was abgewinnen kann. Ich kann mir auch vorstellen wie meine ganze Badewanne voller Geld ist, ich in einer Villa wohne und man mir ein super leckeres Essen kocht und an mich heranträgt.
Es bringt nur nichts. Gerade nicht, wenn ich die Early Access Version eines Spiel so vorstelle, wie ich sie erfahren habe. [Ich hab mich seit Release brav jeden Tag eingeloggt, um zu schauen ob bei den Shop-Daily was dabei ist was ich haben will. Ich spiele vergleichsweise selten.]
Das Spiel ist an und für sich kostenlos spielbar, man kann jedoch Geld in optische Anpassungen der eigenen Figur investieren. Darunter fallen verschiedene Spieler-Icons und Banner, Kleidungsstücke, Frisuren, Emotes und weitere optische Dinge.
Hierbei verzichtet man, dankenswerterweise, auf die Praxis von Loot Boxen. Allerdings sind verschiedene optische Elemente nur zeitlich begrenzt verfügbar.
Hinsichtlich meine Spielzeit der Early Access Fassung beläuft sich aktuell auf etwa 3 1/2 Stunden, wobei ich 34,99€ in Tokens investierte und mir einen Battle Pass kaufte.
Was hat sich geändert?
Die größte, auffälligste Änderung ist, dass man einen Battle Pass kaufen kann, sowie eine Währung erwerben, mit der sich täglich 2 bis 3 schmückende Gegenstände kaufen lassen.
Hinsichtlich des Gruppen-Modus wurde die Möglichkeit geschaffen Freunde zu einem Match einzuladen.
Die Performance des Spiels ist deutlich besser geworden.
Die Gegenstände, welche man im Spiel finden kann, um weitere Hintergründe zu erfahren, sind offenbar stark reduziert worden. Ich habe bisher nicht einen entdeckt.
Wie funktioniert die Monetarisierung?
Zunächst kauft man sich für sein echtes Geld, eine InGame (Fake) Währung, die man dann wiederum für Cosmetics ausgibt. Was ein Level von Verschleiderung einbringt, wieviel die Cosmetic tatsächlich kostet.
Man erhält einen BattlePass, welcher pro Level einen Reward gibt, ab 9,99€ respektive 1.000 Tokens. In Bezug auf die Kosten für Cometics gestaltet sich das heutige Angebot wiefolgt:
Was man für die Token/Euro bekommt: 2.000 Token -> ~19,98€ = Hübsches Outfit 1.500 Token -> ~15,98€ = Meh Outfit 175 Token -> ~1,75€ = Makeup
Ich war so frei, eine Aufstellung der Token in Relation zum Euro-Preis, basierend auf dem preiswertesten Paket aufzustellen.
Der Mohawk, welcher prominent in Trailern gezeigt wurde, war auf den heutigen Tag begrenzt, und kostete iirc 240 Tokens und damit etwa 2,40€.
Mein aktueller Eindruck
Ich war durchaus sehr angetan von der Closed Alpha, und hatte die Hoffnung, dass Bloodhunt ein nettes kleines Spiel ist, dass ich ab und an hochfahren kann, ein paar Solo-Matches spielen und dann wieder hinlegen.
Wichtig dafür wäre gewesen, dass es ein Fertigkeitsbasiertes Matching gibt, damit es nicht nur ein Frusterlebnis nach dem nächsten wird. Dies würde eine Anpassung von Clan Optionen die hinsichtlich des Balancing Jenseits von Gut & Böse sind beeinhalten. Ich hatte zumindest darauf gehofft, dass die Hintergrund-Drops ähnlich gut zu finden sind.
Wie an Begriffen wie „wäre“, „würde“, „hatte“ erkennbar ist, wurde es nicht umgesetzt.
Es gibt kein Matching nach Level oder Können Man bekommt, als weniger begabte Spieler:in immer tapfer eins auf die Rübe. Ohne die Hoffnung mit ähnlich wenig begabten Spielern zu spielen. .
Die Umsetzung der Nosferatu ist komplett unbalanciert und übermächtig. Die Clan Fertigkeit sich vollständig unsichtbar zu machen, sich dergestalt freizubewegen, bei deutlich erhöhten Tempo, schlägt absolut jede andere Fertigkeit. Sowohl die der Brujah einen zusätzlichen Sprung in Guck-Richtung zu machen, ohne nennenswerten Tempoboost, als auch die der Toreador einmal ein Projektort zu erstellen (Erstes mal X-Taste drücken) und dann hin zu teleportieren (Zweites mal X-Taste drücken) Die Fertigkeit des Saboteur Archetyp ziemlich, wenn auch nicht ganz, unsichtbar zu campen, schlägt ebenfalls die Fertigkeiten der anderen einerseits eine sehr begrenzte Blendgranate zu machen (Toreador), oder absurd wenig Schaden (Brujah). .
Wie absurd übermächtig? In einem Match ist meine Maus an Batteriemangel krepiert. Da ich eine Saboteur-Nosferatu spielte, habe ich also einfach tapfer mit „C“ umhergekrochen, und mich mit dem WASD-Tasten bewegt. Ich konnte mich weder drehen, noch schießen. Am Ende kam ich unter die Top 5 und wurde vom rote Nebel und dem Zwang eine Wand hochzukrabbeln gekillt. .
Die Anpassung anderer Clan Charaktere wird dank Balancing-Problem unlustig Es ist jetzt kein Geheimnis, dass die Nosferatu als Clan den letzten Platz auf meiner Liste der Optionen belegen, die ich eigentlich spielen mag. Eigentlich mag ich Brujah. Was bringt es mir aber jetzt eine hübsche Brujah im Charakter-Editor zu basteln, wenn ich sie nicht spielen kann ohne absehbar fix eine aufs Maul zu bekommen und wahlweise eliminiert oder gar diableriert zu werden? .
Die Hintergrund-Items wurden deutlich weniger Ausgerechnet der Aspekt, von dem ich mir Spaß jenseits des gemördert werden erhoffte, wurde drastisch reduziert. Also so drastisch das ich innerhalb von 3 1/2 Stunden nicht ein Hintergrund-Item fand.
Es hilft nicht, dass es ein Problem mit Cheat-Bots gibt.
Fazit: Ich hoffe wirklich, dass die angesprochenen Punkte, und mehr, angepackt werden. So bekommt das Spiel nur etwa eine 3/10 bis 4/10 von mir. Zumal Dinge fehlen, wie die Fähigkeit Freunde ohne das Elysium-Roulette zu adden.
Nach Aussage der Entwickler, um Fans entgegen zu kommen und einen besseren Pool an Testern zu haben, sowie das Spiel im Einklang mit der Spielergemeinde weiter zu entwicklen.
Der Zyniker in mir sagt: Um Einnahmen von Battle Pass und Cosmetics zu erzielen, mit einem Produkt das nicht wirklich fertig ist.
Videos: Die Übersetzung der Bloodhunt Archetypen zu Rollenspiel-Charaktere
Natürlich gibt es im Rahmen des Spiels einige interessante Videos.
Outstar eine Übersetzung der Bloodhunt Archetypen in Charakterblätter für die V5 vor. Wobei die verschiedenen Charaktere als Neonates gebaut werden.
Derweil befasst sich Jersh von StrangeAdventures mit den Hintergründen von Prag, den Ereignissen um die erste Konklave von Prag, sowie dessen was in Bloodhunt passiert:
Das quasi „Selbstinterview“ irrritiert mich etwas, da man recht freimütig einräumt das sich Nosferatu unter anderem perfekt dazu eignen, um sich bis zum Ende zu campen.
Auf der positiven Seite, mag man Aspekte einbringen wie einsehbare Statistiken – und damit hoffentlich auch ein Fertigkeits Matching.
Zwischen 02. Juli ab 14 Uhr bis zum 04. Juli bis 14 Uhr, stand Fans die es schafften an einen der Keys zu kommen, die Closed Alpha des kommenden Battle Royal Spiel, im Vampire: Die Maskerade Setting, Bloodhunt offen.
Nachdem ich nahezu allen Aspekten von Vampire: Die Maskerade versuche offen gegenüber zu stehen, durchaus ein gewisses „Verlangen“ nach einem V:tM Spiel mit Mechaniken jenseits von „lesen & Entscheidungen treffen“ habe, sowie eine halbwegs positive BR-Erfahrung in der form von PUBG (Player Unkown’s Battleground) sammelte, bemühte ich mich erfolgreich um einen Key. Innerhalb der 48 Stunden Spielzeit, schaffte ich es ganze 20,2 Stunden in dem Spiel zu verbringen, und mir einen einigermaßen umfassenden Eindruck zu verschaffen. Sowohl von der mechanischen, graphischen und spielerischen Seite, als auch hinsichtlich der Frage, wie es sich mit dem Setting, wie man es vom Rollenspiel her kennt, verträgt.
Als allgemeine Anmerkung, es war meine erste Closed Alpha überhaupt, und damit auch meine erste Closed Alpha eines Videospiel.
Nachdem ich rund 38 Folgen mit den offiziellen World of Darkness News hinterher bin, habe ich mich entschieden mit den aktuellen weiter zu machen. Wenn ihr die Zusammenfassung von alten Folgen wünscht, meldet Euch bitte in den Kommentaren respektive bei mir.
In dieser Folge, die am 04. März auf YouTube hochgeladen wurde, spricht Oustar über die Ankündigung des Teamwechsel und die Verschiebung von Bloodlines 2, sowie welche Projekte alles für die World of Darkness geplant sind
Das Entwicklungsstudio Sharkmob hat am 31. Oktober angekündigt, dass sie an einem kostenlosen Battle Royal Spiel im Setting von Vampire: Die Maskerade arbeiten. Das Spiel soll im dritten bis vierten Quartal 2021 erscheinen. Begleitend zu der Ankündigung, präsentierte man einen ersten Trailer mit InGame Animationen:
Der Trailer verfolgt eine Person mit einem Toreador-Tattoo auf der Brust, welche durch die Straßen und über die Dächer einer Stadt eilt, während sie gegen andere Personen kämpft. Mal mit zwei kurzen Schwertern, mal mit Schußwaffen. Mal alleine, mal in der Gruppe. Am Ende des Videos wird sie von einer gerüsteten Gestalt mit einem Schwert attackiert.
Im Rahmen der Beschreibung des Projekts bei Sharkmob, wird der Hintergrund ergänzt, dass das Spiel die Stadt Prag als Setting nimmt, und Ereignisse nach Übergriffen der zweiten Inquisition aufgreift, welche zu einem Krieg zwischen den Sekten führen.
Im Anbetracht des Hintergrunds der Setting Entwicklung der 5. Edition von Vampire, vermute ich, dass das Spiel kurz nach der Konklave in Prag ansetzt. Bei welcher der vormalige Archont Theo Bell den Ventrue Hardestadt vernichtete und sich mit vielen Brujah von der Camarilla los sagte, welche ihrerseits Anarchen nicht länger als Mitglieder der eigenen Gesellschaft betrachtet.
Damit bietet man, meiner persönlichen Meinung nach, einen nachvollziehbaren Rahmen für ein Action orientiertes Spiel im Setting von Vampire: Die Maskerade. Ein Spiel das neben intimen oder politischen Horror, nicht vor Action zurück scheute. Wie es sich in Werken wie „Blade“ oder auch „Underworld“, welche sich beide deutlich inspiriert zeigen, wiederfindet.
Im Rahmen der aktuellen Spieleentwicklung bietet es mir, in Anbetracht von 3 Spielbüchern von Choice of Games, 2 Visual Novels von Draw Distance sowie einem Dialog orientierten Rollenspiel in der Form von Swansong, eine angenehme Abwechslung. In Bezug auf Redemption, Bloodlines unde dessen Nachfolger, erscheint mit ein Action-Ansatz nicht abwegig. Gerade wenn ich mich an die „Massaker dich durch Santa Monica“-Blutjagd-Sequenz des ersten Teils erinnere.
Hinsichtlich der Spielmechanik, verspricht Sharkmob auf „Pay to Win“ („Bezahl um zu gewinnen“) Mechaniken zu verzichten. Ich gehe dennoch davon aus, dass es Optionen für optische respektive kosmetische Anpassungen geben wird, für die man mit echtem Geld bezahlen muss.
Der Umstand besorgt mich persönlich.‘ Ich weiß von mir, dass ich mit Mechaniken für Ingame Bestellungen nicht gut umgehen kann. Es funktioniert nicht gut bei gewöhnlichen „kostenlosen“ Spielen, und bei einem Spiel zu meiner Lieblings-IP sehe ich eine Herausforderung ~ um nicht zu sagen ein Problem ~ auf mich hinzukommen. Daneben teile ich die Ansicht von Jim Sterling, einem Videospiel Journalisten respektive YouTuber, dass auch kosmetische Microtransaction nicht so optional sind wie man es der Öffentlichkeit gerne verkauft.
Werde ich es dennoch spielen? Natürlich. Zudem hoffe ic,h und bin verhalten optimistisch, dass meine Ausgaben nicht über die für das komplette Set V5 Luxus-Würfeln hinausgehen.
Sharkmob ist ein relativ junges Entwicklungsstudio, das 2017 in Malmö (Schweden) gegründet wurde. Man hat vor kurzem in London (UK) eine weitere Niederlassung geschaffen und sucht dort nach weiteren Mitarbeitern.
Das Battle Royal im Hintergrund von Vampire ist hierbei eines von insgesamt drei Projekten. Zwar hat das Studio bisher noch keine Spiele veröffentlicht, allerdings beschäftigt man Personen die bei anderen Studios erfolgreich tätig waren. Weshalb selbst kritische Berichte von Spiele-Zeitschriften zugestehen, dass es etwas gutes werden könnten.
Sharkmob als Studio wurde 2019 von dem chinesischen Publisher Tencent akquiriert (Artikel). Ein Social Media Gigant, welcher unter anderem TikTok und große Anteile von Epic Games hält. Ich persönlich halte diesen Umstand für nicht weniger problematisch, als wenn ein amerikanischer Social Media Gigant wie Google oder Amazon ein Entwicklungsstudio kauft oder „kostenlose“ (free to play) Spiele veröffentlicht.
Hinsichtlich der bedenken in Bezug auf das Spiel, bietet die Seite WorldOfDarkness einen Artikel mit den häufigen Fragen: