News-Happen: Jackalope Newsletter, PDXCon in Berlin, Heritage Kickstarter, Interviews, SV Produkt, CHAPTERS Bild & Justin Achilli twittert über Vampire vs. Werwölfe (+Übersetzung)

Jackalope Live Action Studios haben einen wöchentlichen Newsletter angefangen, in dem sie über den aktuellen Stand ihrer Projekte berichten:

WEEKLY UPDATE, NIGHT CITY CHARACTERS AND BLOOD SHOWERS

Die WoD-Neuigkeiten in diesem Artikel sind, dass die Örtlichkeit für The Night in Question 2019 verbessert werden, und es vielleicht für die Teilnehmer eine Blut-Dusche Blade-Style geben wird.

Daneben hat Paradox Interactive angekündigt die PDXCON 2019 in Berlin stattfinden zu lassen, und gleich auch die Preise mit verkündet:

PDXCON 2019 in Berlin, Webseite

Man kann sich in einen Newsletter eintragen, und seinen Frieden mit den Kosten für den Eintritt machen, vielleicht schon einmal sparen. Meiner Vermutung nach, wird es dort auch Neuigkeiten zur Welt der Dunkelheit geben. Was allerdings nur eine Vermutung ist.

Derweil startet der Kickstarter Vampire: The Masquerade von Nice Game Publishing nicht nur gut, sondern phantastisch:

https://www.kickstarter.com/projects/sweet-lemon/vampire-the-masquerade-heritage/

Vampire: The Masquerade – Heritage

Innerhalb von nicht einmal 1 Stunde hat man sein Ziel erreicht, und jetzt, nach etwa 24 Stunden sind alle Stretch Goals bis auf ein letztes gefallen. Danach gibt es nicht etwa weitere Stretch Goals, sondern man konzentriert sich darauf ein cooles Spiel zu machen.

Zudem gibt es zwei Blog-Artikel mit Interviews:

Brian Le Blanc, and trusting the subconscious

Matthew Dawkins is infected with the Contagion Chronicle

Brian Le Blanc ist ein aktiver Künstler für die Welt der Dunkelheit gewesen und weiterhin für Vampire: The Eternal Struggle. Matthew Dawkins spricht wiederum über das Crossover Buch Contagion Chronicle für die Chronicles of Darkness.

Auf dem Storytellers Vault mag ich erwähnen, dass ein Fan dort seinen Regel-Hack für Jäger: Die Vergeltung als „Pay What You Want“ hochgeladen hat:

Before the LORD Von Sebastian Lindeberg

Flyos Games hat zudem eine Cover Graphik zu CHAPTERS veröffentlicht:

Vampire: The Masquerade - CHAPTERs - Legacy Brettspiel von Flyos Games - Cover Graphik

Quelle: Facebook-Post von Flyos Games

Man merke das dort steht „1. Montreal“. Wenn es Erfolg hat, wird es sicherlich noch ein „2. <Andere Stadt>“ geben.

Daneben hat sich Justin Achilli Gedanken über die Rivalität zwischen Vampiren und Werwölfen, sowie übernatürlichen Zeugs im Allgemeinen gemacht:

Twitter-Thread von Justin Achilli

Da ich die Ausführungen durchaus interessant wie nützlich finde, habe ich sie übersetzt:

„Die Vampire und die Werwölfe trauen einander nicht, und sie waren schon immer im Krieg miteinander.“ Wenn ich, als Spieler, derlei Aussagen höre, habe ich zwei Antworten:

  1. Das ist eine Aufforderung zum Handeln, ein Konflikt in welchen die Spieler direkt einsteigen können.
  2. Zudem: „Wer sagt das?“. Es klingt, als könnte ich aus dem Klischee ausbrechen und eine Beziehung zu Werwölfen aufbauen, bei der beide Seiten was davon haben.

Klar, der Konflikt als solcher wurde schon im Setting verankert (die Aufforderung zum Handeln). Vampire mit ihrem Wyrm-Faktor, Magier welche die spirituellen Energien der Welt ausbeuten, Werwölfe welche die überlebenswichtigen Strukturen anderer zerstören usw.

Wobei dies alles nur oberflächliche Begründungen sind. Wer will das sein Vampir sich mit Werwölfen anlegt? Meistens die Ahnen. Jene mit langjährigen Feindschaften und mit Vorurteilen. Und die wollen sich selbst nicht mit Werwölfen anlegen – die wollen das du das machst.

Wenn ich ein Ahn wäre, und ein paar Drecks-Bratzen-Neonaten würden in meinem Gebiet auftauchen dann wäre das erste was ich mache – damit ich nicht meine kostbaren Jagdgebiete und damit Blut mit ihnen teilen muss – hingehen und zu sagen „Passt auf! Die Werwölfe da wollen euch killen! Präventiver Angriff!“. Dann würde ich der Natur ihren Lauf lassen.

Von einem Design-Standpunkt sind diese (v)ererbten Konflikte erneut eine Handlungsaufforderung. Es ist ein Mittel um Spielern zusagen: „Da ist etwas, dass euch aufgrund von historischen Interessenkonflikten entgegen steht.“

Von einem Setting-Standpunkt aus, dienen diese Konflikte dazu aufzuzeigen das die verschieden übernatürlichen Kreaturen zersplittert sind, einander misstrauen und ihre internen Fehden sie offen für Kritik von Sterblichen machen. Horror baut auf Misstrauen und unverlässliche Handelnde auf.

Von dem Standpunkt der Thematik, bietet es sich an um die Frage nach dem menschlichen Wesen zu stellen. Wenn du übernatürliche Kräfte besitzt, warum beschäftigst du dich dann mit nur all-zumenschlichen Hass und Vorurteilen gegenüber anderen Gruppen? Wieso richtest du deinen Blick darauf was du hasst, anstelle darauf was du gewinnen, schaffen kannst?

Das heißt nicht, dass übernatürliche Kreaturen immer zusammenarbeiten sollen. Allerdings kannst du in deinen Geschichten darauf achten, wer deinen Charakter in einen Konflikt stürzen will, weshalb und wie du es vielleicht in deinem Sinne – oder dem Sinn deiner Fraktion – manipulieren kannst.

Behalte im Hinterkopf, das die Welt der Dunkelheit die Geschichten deines Charakters erzählt, und wie sie den Erwartungen der Schrecken der Welt entgegentreten oder sie überkommen.

Ich finde die Ausführungen, wie erwähnt, durchaus interessant. Wobei ich für beide Sichtweisen zu haben bin. Manchmal will einen ein Ahn reinreiten. Manchmal sind die Werwölfe tatsächlich an der Vernichtung der Vampire interessiert. Ganz allgemein, mag ich persönlich Crossover-Szenarien oder gar Chroniken weniger.

WoDNews Kopfgraphik (Stadtszene mit Strasse)

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