Hecata Diaries: Teil 16 – Weitere Eskalation

Mit dem Wissen um Maddy, macht sich der Klüngel daran die gebotenen Informationen politisch umzusetzen. Als es weitere Probleme gibt.

Allgemein, auch wenn ich eventuell an ein paar Stellen kritische Anmerkungen mache, bedeutet dies nicht, dass mir das Spiel als solches nicht zu sagt, oder dass ich nicht mit dem Spielleiter oder der Gruppe darüber gesprochen hätte.

Das Szenario spielt in München irgendwo zwischen 2010 und Heute. Nach den Ereignissen der letzten Nacht, befindet sich der Klüngel auf dem Weg in die eigene Consulting Agentur um weitere Schritte zu planen.

Zu den Spielerfiguren:

V5 Clan Symbol Toreador auf weißen Hintergrund

Klara Renaud – Clan Toreador – Gesellschafterin aus New York die zugleich Kind der Toreador Primogen in München.

V5 Clan Symbol Ventrue auf weißen Hintergrund

Ysabeau Gabrielle – Clan Ventrue – Mitglied des Circulatory Network und nach München gekommen, da die Stadt biele Möglichkeiten bietet.

V5 Clan Symbol Ventrue auf weißen Hintergrund

Yves H’Mbawa – Clan Ventrue – Inhaber einer Sicherheitsfirma mit der Ambition sich in der Stadt zu etablieren und dem Klüngel beizutreten.

VtM Lasombra V5 Symbol

Imunar – Clan Lasombra – Ehemaliges Mitglied des Sabbats, welches von den Kriegswirren genug hat, und sich in München in die Camarilla integriert.

VtM Lasombra V5 Symbol

Heinrich von Hohlheim – Clan Lasombra – Ehemaliges Mitglied des Sabbats, ist nach München gekommen, um sich einen Namen zu machen sowie etwaige Gentrifizierungsprojekte anzugehen.

VtM Hecata V5 Symbol (GenderQueer Pride Style)

Francesca Giovanni – Clan Hecata – Nekromantische Diplomatin, die einen einen Platz für die Hecata in München auszuhandelte und selbst Camarilla Status will.

Die Charaktere haben sich zu einem Think Tank, der in der mundanen Welt als „Vermillion Consulting“ bekannt ist, zusammengeschlossen. Man arbeitet gemeinsam daran Positionen und Status in der Camarilla zu erlangen.

Die Vampire sind alle Ancillae und existieren daher für etwa um die 150 Jahre als Vampire (200 wenn man das normale Alter mitnimmt). Man hat sich bei verschiedenen Gelegenheiten in den USA und London gesprochen.

Szene 1 – Einer geht noch rein

Nachdem sich der Ventrue bei seinem Clanmitglied angekündigt hatte, betrat er des Abends den Konferenzraum Ibiza der Consulting Agentur, wo ihn Isabeau, Imunar sowie Francesca erwartete.

Der Etikette folgend, stellte er sich den Blutsverwandeten vor. In dem Gespräch zeigte sich auf, dass er sich mit der Führung eines Unternehmen befasste, welches Angebote rund um die Sicherheit bietet. Darüber hinaus hatte der Mann aus Tangir (*) durchaus einen Ruf bei der Camarilla aufgebaut.

(*) Eine Stadt in Afrika. Ich weiß allerdings nicht mehr welche, nur noch das sie mit „T“ anfing.

Sich selbst wiederum stellte Isabeau in Bezug auf ihre Tätigkeit für das Circulatory System vor, Imunar verwies darauf sehr viele Kontakte zu besitzen und Francesca hob ihr Können in Bezug auf Okkultes vor und wies auf den Einfluß in der medizinischen Szene hin.

Der SL war recht überrascht über den Hinweis auf die Medizin.
Da ich allerdings den Einfluß entsprechend hochgesetzt habe, fand ich es passend. Zumal Francesca bisher in Bezug auf Geister und okkultes effektiv als eine Niete vor dem Herrn hingestellt wurde.

Der Klüngel gab dem Neuankömmling eine grobe Übersicht über die Stadt, als sich mit Julian Markwart ein weiterer Gast ankündigte.

Die rechte Hand des Prinzen, wollte es sich nicht nehmen lassen Yves persönlich zu begrüßen, was bei den Anwesenden durchaus Eindruck hinterließ. Der Sekretär zeigte sich gegenüber Isabeau durchaus freundlich, ließ jedoch sowohl Imunar als auch Francesca spüren, dass sie aus seiner Perspektive eher Fremdkörper darstellten.

Nachdem sich der Ventrue verabschiedete, beriet man sich wie man weiter verfahren sollte. Gerade da das Thema „Maddy“ noch prominent im Raum hing. Nach einigen Überlegungen, beschloss man den Ventrue mit einzubeziehen und es wurde ein Plan geformt.

Erneut war es im Grunde ein „you look trustworthy“. Heißt, anstelle sich mit länglichen Quatschereien zu befassen, die darauf hinauslaufen das er aufgenommen wird, wurde es aus Meta-Überlegungen etwas sehr abgekürzt.

Isabeau beschloss Maddy im Hotel aufzusuchen und sich nach dem rechten zu erkundigen. Nachdem das Mädel gerade eine Nacht lang Vampir ist, beschloss man sie nicht gleich zu viert heimzusuchen. Anstelle dessen beschlossen Imunar, Yves und Francesca Richtung MMA zufahren, um über Etienne einen Kontakt zu Pearl herzustellen.

Szene 2 – Eine flog übers Kuckucksnest

Isabeau ging zu dem Hotel hinüber, wo sie Maddy wusste. Sie kam ohne weitere Probleme in das Zimmer, musste jedoch feststellen das Maddy nicht mehr anwesend war und ihr Guhl gefesselt im Bad lag.

Es gab an dieser Stelle Diskussionen, dass Isabeau nicht nur einfach einen Diener abgestellt hatte sondern einen Guhl. Einen kompetenten Guhl. Der wiederum von einem super frischen Vampir offenbar überwältigt wurde. Das sorgte dafür, dass die Szene etwas länger wurde.
Am Ende blieb der Guhl überwältigt und Maddy geflohen.

Isabeau realisierte das Maddys Abwesenheit ein riesiges Problem darstellte, und rief das Auto der Giovanni an. Mittels der Verbindung teilte sie den gerade am MMA eingetroffenen mit, dass Maddy nicht mehr zu gegen war. Wohin sie gelaufen war? Keine Ahnung. Allerdings war es für das Kontaktieren von Pearl durchaus relevant und ihr Zuhause ein möglicher Fluchtpunkt.

Szene 3 – Dinner for One

Im Wagen beratschlagte man sich, wie weiter vorzugehen sei. Woraufhin Imunar beschloss respektive anbot im MMA nach Pearl zu sehen, und die beiden weiteren sich zu Maddys Heim aufmachten.

Im MMA wiederum wendete sich Imunar an Etienne, welcher zum Glück an diesem Abend auflegte. Gegen einen kleinen Gefallen, zeigte sich der Toreador mehr als gewillt, einen Termin zu arrangieren, und man würde der Toreador am nächsten Abend gegen Mitternacht begegnen können.

Mit diesem Erfolg in der Tasche, beschloss der Lasombra im Club zu jagen und zu feiern. Was beides problemlos gelang. Die Anwesenheit Anton Yetrinos, der zweit älteste Toreador der Stadt, und ein begnadeter Pianist, ignorierte er.

Szene 4 – Von da an gings bergab!

Yves und Fran fanden sich schnell wieder vor dem Apartmentblock von Maddy, allerdings ohne Schlüssel. Die Hecata löste das Problem der verschlossenen Tür in dem sie einmal alles durchklingelte, woraufhin eine der Parteien ~ in der Hoffnung auf den Lieferdienst ~ immerhin öffnete.

Die beiden Vampire stiegen die Treppe hoch, und die Person, welche eine Pizza erwartete, wurde kurzerhand das Kurzzeitgedächtnis an die Ereignisse genommen.

Der kleine Erfolg wurde jedoch nur zu schnell davon getrübt, dass Maddys Wohnung von Polizeiband abgesperrt war. Woraufhin beiden Blutegeln klar war, dass die GSG10 sich dem Fall angenommen hatte.

Nach kurzen Abwägungen verschaffte man sich dezent Zutritt zu der Wohnung. Den scharfen Sinnen Francescas fiel dabei direkt auf, dass die Wohnung mit Wanzen und Kameras versehen worden war. Während man noch nichts kompromittierendes gesagt hatte, waren beide Leerkörper auf den Kameras zu sehen.

Während die Hecata nach Zeichen der GSG10 lauschte, überlegte der Ventrue ob die Datenspeicherung der Elektronik lokal oder extern war. Nachdem ihm die Antwort verwehrt blieb, zertrümmerte er kurzerhand die Elektrontik, wofür er sich eine italienische Beschimpfung einfing.

Ein gründliches durchsuchen der Wohnung, durch den Blaublüter, brachte eine Karte von Corinne, eine von Klara sowie eine Karte einer Pfandleihe in Klein-Istanbul, welches in der Domäne der Banu-Haqim liegt zu Tage. Die Männerkleidung ordnete man Eddy zu, und ein Anruf seitens Francesca verwies darauf, dass die Zweite Inquisition ihn noch nicht aufgesucht hatte.

Damit machte man sich auf den Weg zurück.

Szene 5 – Sing mein Vogel, sing!

Isabeau wiederum verhörte ihren Guhl wie Maddy es schaffen konnte zu entkommen. Hierbei stellte sich die kleine als ebenso trickreich wie schnell heraus. Ein Umstand welcher die erste Vermutung, dass sie eine Toreador sei, zu bestätigen schien. Sie hätte sich entschuldigt fliehen zu müssen, sei jedoch letztlich erfolgreich weggelaufen.

Isabeau konnte die Spuren Maddys aus dem Hotel raus verfolgen, und erfuhr von einem Taxifahrer in welche Richtung sie gelaufen sei. Wobei sie tatsächlich zu Fuß unterwegs war. Allerdings verlor sich die Spur alsbald, weshalb auch sie zur Agentur zurück kehrte.

Szene 6 – Ein Meeting und Ein Mord

Zurück in der Agentur trug man die Informationen zusammen die man gewinnen konnte. Von den Karten, über die GSG10, die Terminabsprache mit Pearl sowie Maddys Flucht.

Alles deutete daraufhin, dass sie in das Gebiet des, insbesonderen von Imunar, verhassten Banu-Haqim geflüchtet war. Die Diskussion, in wie weit man aggressiv gegen den Banu-Haqim vorgehen konnte, warf die Idee auf die Zweite Inquisition darauf anzusetzen. Ein Vorschlag gegen den sich die Hecata mit dem Verweis auf die Eskalation in München selbst und in London vehement aussprach. Auch wenn sie zustimmte, dass die Banu-Haqim ein Problem war, welches man angehen sollte.
Daraufhin sah Imunar rot, als die häßliche Fratze der Bestie seinen Verstand übernahm.

Der Rasereiwurf verwirrte mich, da er imho nicht provoziert wurde.
Es schien aber allen durchaus zu passen.

Der Magister sprang auf den Tisch und schickte sich an den Gauguin zu zerfetzen. Woraufhin sich Isabeau, sinngemäß mit dem Worten „Lieber ein toter Mensch als der Gauguin“ vor das Gemälde warf und es effektiv rettete.

Von den roten Schlieren vernebelt stürzte sich Imunar auf Harry, den treuen Fahrer des Klüngels. Yves versuchte noch den rasenden zu packen, doch zu spät. Die Fänge des Lasombra rissen den Hals des treuen Diener auf, der kurz darauf verstarb.

Mit einer Mischung aus Irritation und Faszination betrachtete Francesca das geschehen, und warf einen Blick durch das Leichentuch hindurch, wo Harry als Geist erschien.

Es hieß hierbei, dass sich Harry deutlich einfacher zum dienen überreden lassen würde, als Daxenberger.
Die Aussage stellte sich im weiteren Verlauf als sehr falsch heraus. Allerdings hatte Francesca zwischendurch die Zeremonie für „Homonculus“ gegen „Geister befehlen“ getauscht. Weshalb es nicht so krass elend endete, sondern nur etwas elend.

Damit endete die Sitzung.

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